Susanne Knofe
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Expertin für Baufinanzierung
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Stand: 22. Oktober 2025
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Immobilien gelten als stabile und renditestarke Anlageform, die sowohl Sicherheit als auch langfristige Rendite mit sich bringt. Doch Kapitalanleger stehen oft vor einer entscheidenden Frage: Ist eine Eigentumswohnung oder eine Gewerbeeinheit als Kapitalanlage besser geeignet? Beide Anlageformen bieten Chancen – aber auch Risiken. Nachfolgend betrachten wir die Vor- und Nachteile beider Optionen.
Eigentumswohnungen werden, wie der Name bereits verdeutlicht, zu Wohnzwecken genutzt. Sie gelten als sichere Kapitalanlage, da die Nachfrage nach Wohnraum konstant und hoch ist. Gewerbeimmobilien hingegen sind für geschäftliche Zwecke vorgesehen, also beispielsweise für Büros, Arztpraxen, Geschäfte oder Lagerhallen. Sie bieten im Regelfall bessere Renditen als Wohnimmobilie. Dafür haben Gewerbeimmobilien aber auch ein höheres Risiko, weil es bei einer schwachen Wirtschaftslage zu Leerständen kommen kann.
Die durchschnittliche Rendite einer Wohnimmobilie liegt zwischen zwei und vier Prozent – abhängig von den Kosten für das Objekt, den Finanzierungskosten und der Höhe der Mieteinnahmen.
Stabile Nachfrage: Die Nachfrage nach Wohnraum ist sehr hoch
Geringeres Anlageinvestment: Eigentumswohnungen sind preiswerter als Gewerbeimmobilien
Leichter und günstiger finanzierbar: Banken bieten zinsgünstige Kredite für Wohneinheiten
Förderfähig: Es gibt verschiedene Fördermittel für Wohnimmobilien
Eigennutzung möglich: Die Immobilie kann bspw. als Alterswohnsitz selbst genutzt werden
Geringere Rendite: Wohnimmobilien haben eine Rendite von zwei bis vier Prozent
Förderfähig: Es gibt verschiedene Fördermittel für Wohnimmobilien
Begrenzte Entscheidungsfreiheit: Entscheidungen, die das gesamte Objekt betreffen, werden von der Eigentümergemeinschaft getroffen
Zu den klassischen Gewerbeimmobilien gehören Arztpraxen, Ladenlokale, Büroräume oder auch Lagerhallen. Für die Eigentümer bringen sie eine gewisse Planungssicherheit mit, da die Mietverträge häufig über mehrere Jahre geschlossen werden. Um eine hohe Rendite zu erzielen, ist auch bei der Gewerbeeinheit die Lage entscheidend. Eine gute Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel, viele Parkplätze, ggf. die Nähe zur Fußgängerzone etc. sind für Gewerbetreibende attraktiv und verbessern die Mietrendite einer Gewerbeimmobilie.
Die Renditeaussicht für Gewerbeimmobilien liegt zwischen fünf und acht Prozent. Kauf- und Finanzierungskosten sowie die Mieteinnahmen beeinflussen die Höhe der Rendite.
Gewerbeimmobilien bieten für Kapitalanleger attraktive Chancen, gehen jedoch auch mit bestimmten Risiken einher. Auf der einen Seite locken sie mit hohen Renditen, langfristiger Planungssicherheit und geringeren Regulierungen. Auf der anderen Seite erfordern Gewerbeimmobilien meist höhere Investitionssummen, mehr Eigenkapital und sind stark von der wirtschaftlichen Lage abhängig.
Höhere Rendite: Die Rendite liegt zwischen fünf und acht Prozent
Langfristig planbar: Mietverträge werden häufig auf fünf bis zehn Jahre geschlossen
Weniger staatliche Auflagen: Es gibt deutlich weniger Regulierungen durch den Gesetzgeber
Höhere Investitionskosten: Gewerbeimmobilien sind teurer als Wohnimmobilien
Teurere Finanzierung: Die Finanzierung ist meist kostspieliger, da ein höheres Ausfallrisiko besteht
Abhängig von der wirtschaftlichen Entwicklung: Eine schlechte Wirtschaftslage kann zu leerstehenden Immobilien führen
Mehr Eigenkapital: Banken verlangen oft mehr Eigenkapital
Längere Leerstandzeiten: Nach Auszug eines Mieters dauert es ggf. länger bis ein gewerblicher Nachmieter gefunden ist
Susanne Knofe
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Stand: 22. Oktober 2025
3,34 %
Sollzins p.a
2 % anfängliche Tilgung
1.108,05 € monatliche Rate
Das Finanzierungsbeispiel ist für eine Immobilie mit Kaufpreis/Herstellungskosten von 400.000 Euro. Der Beleihungswert ist mit 70 % angenommen.
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