Susanne Knofe
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Expertin für Baufinanzierung
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Stand: 27. März 2024
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Das Jahr 2024 fängt im Hinblick auf günstige Bauzinsen gut an. Wer aktuell über den Kauf einer Immobilie nachdenkt, findet bessere Konditionen für Baufinanzierungen als noch im Herbst. Dank einer vorteilhaften Zinsentwicklung, die die Bauzinsen auf annähernd 3 Prozent fallen ließen, rückt der Traum von der eigenen bezahlbaren Immobilie 2024 für viele wieder in greifbare Nähe.
Seit 2022 steigen die Bauzinsen nach vielen Jahren des Sinkfluges und der Stagnation. Derzeit liegen sie relativ stabil bei 3 bis 3,5 Prozent. Bei sehr guter Kreditwürdigkeit und entsprechend hohem Eigenkapital sind sogar Konditionen unter drei Prozent möglich. Anfang 2024 scheint ein guter Zeitpunkt für die Aufnahme einer Baufinanzierung zu sein. Vergleicht man die aktuellen Zinssätze mit denen vom November 2023 ist ein deutlich spürbarer Rückgang von mehr als einem halben Prozentpunkt zu verzeichnen. Ausgehend von Zinsniveaus weit über vier Prozent können über die Laufzeit eines Darlehens erhebliche Beträge, je nach Volumen mehrere Zehntausend Euro, eingespart werden.
Unser Tipp: Mit unseren Baufi-Rechnern können Sie mit wenigen Klicks ermitteln, welchen Kaufpreis bzw. welche monatliche Rate Sie sich leisten können
Seit 2010 gab es für die Zinsentwicklung der Bauzinsen nur eine Richtung: abwärts. In den Ausläufern dieser Periode waren Baufinanzierungen mit Sätzen unter einem Prozent gang und gäbe. Schlagartig änderte sich alles, als die Europäische Zentralbank (EZB) Mitte 2022 entschied, den Leitzins schrittweise anzuheben. Da die Bauzinsen an den Leitzins der EZB gekoppelt sind, schnellten auch die Konditionen für Baufinanzierungen und Immobilienkredite in diese Richtung.
Abgeschreckt von den steigenden Bauzinsen und der Inflation, die auch die Baukosten deutlich verteuerte, ist eine Stornierungswelle durch das Land gerauscht. Abzulesen ist diese auch an der Zahl der Neubauten, die im ersten Halbjahr 2023 von einem starken Rückgang geprägt war. So wurden noch im April 2020 über 19.000 Baugenehmigungen erteilt, während es drei Jahre später, im April 2023, nur noch knapp 13.000 waren.
Unser Tipp: Hier gibt es noch eine interessante Entwicklung zu beobachten. Während die Preise für energetisch hochwertige Häuser teurer werden dürften, könnten sanierungsfällige Immobilien günstiger werden. Wenn Sie ein vermeintliches Schnäppchen finden, müssen Sie ehrlich rechnen und die Kosten für umfangreiche Sanierungen berücksichtigen. Als Faustregel können etwa 500 Euro je Quadratmeter Wohnfläche dafür bemessen werden. Nutzen Sie diese Kalkulation bei Preisverhandlungen!
Ob Bauzinsen steigen, fallen oder auf dem aktuellen Niveau stabil bleiben, hängt von verschiedenen Faktoren. Dazu gehören die Inflation, die allgemeine wirtschaftliche Entwicklung, die Zinsen für Bundesanleihen und Pfandbriefe und die Zinspolitik der EZB. Die Europäische Zentralbank (EZB) erhöhte als Maßnahme gegen die Inflation ab Mitte 2022 den Leitzins mehrfach. Eng daran geknüpft, stiegen parallel auch der Zinssatz bzw. die Bauzinsen.
Unser Tipp: Eine belastbare Prognose zur Zinsentwicklung 2024 ist schwierig – Zinsschwankungen sind möglich. Und diese lassen sich nutzen, um wirklich die günstigsten Konditionen für eine Baufinanzierung zu erhalten. Seien Sie vorbereitet! Halten Sie alle notwendigen Unterlagen parat und behalten Sie die aktuellen Zinsen stets im Blick. Fallen die Zinsen und steht der Kurs gut, können Sie schnell handeln und sparen!
Diese Frage lässt sich nicht zweifelsfrei beantworten, aber vieles deutet darauf hin, dass sich der Immobilienmarkt abkühlt und die Konditionen wieder verbraucherfreundlicher werden. Es darf also wieder mehr gebaut bzw. gekauft werden.
Susanne Knofe
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Stand: 27. März 2024
2,98 %
Sollzins p.a
2 % anfängliche Tilgung
1.037,50 € monatliche Rate
Das Finanzierungsbeispiel ist für eine Immobilie mit Kaufpreis/Herstellungskosten von 400.000 Euro. Der Beleihungswert ist mit 70 % angenommen.
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