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Die 10 besten Tipps zur Baufinanzierung für junge Leute

susanne-knofe Baufin-Experte

Susanne Knofe

|

Expertin für Baufinanzierung

|

Stand: 3. Mai 2023

Das Wichtigste in Kürze

    • Eine geeignete Baufinanzierung ebnet auch für junge Menschen den Weg zum Wohneigentum.
    • Wichtigste Voraussetzungen sind ein festes Einkommen, Ersparnisse als Eigenkapital und eine solide finanzielle Planung.
    • Prognose für 2023: Die Bauzinsen und Immobilienpreise ändern sich gerade: Während Bauzinsen stagnieren bis erstmals steigen können, könnten die Preise langsam fallen …
    • Junge Familien und Co. können z. B. von Förderprogrammen und Bausparverträgen profitieren und sollten mehr von unseren wertvollen Tipps kennen …
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120 Quadratmeter Wohnfläche plus der dazugehörige Boden kosten und müssen nicht nur baulich umgesetzt, sondern auch ausgestattet werden. Mit mehreren Hunderttausend Euro müssen Häuslebauer rechnen. Die wenigsten haben so viel Geld und müssen es sich leihen. Baufinanzierungen bzw. Baukredite gehören daher für Banken zum Tagesgeschäft.

Der Zeitpunkt, wenn der Einstieg in den Beruf geschafft ist und/oder die Familie gegründet wurde, ist für viele ideal, ein Haus zu bauen. Zwei wichtige Fragen drängen sich hier auf: Ist der Hauskauf gerade für junge Leute noch eine Option? Und: Bekommen Jüngere überhaupt eine Baufinanzierung von der Bank? Wir beleuchten die Hintergründe und geben Ihnen zur Baufinanzierung Tipps dazu, worauf Sie achten müssen und wie Sie am besten vorgehen.

Ist der Hauskauf für junge Menschen noch attraktiv?

Eigentlich ist es Wahnsinn, wenn Menschen um die 30 sich dem Thema Hauskauf ernsthaft widmen. Das verdiente Geld wird erst einmal lieber ausgegeben, als es in einen Bausparvertrag oder aufs Festgeldkonto zu stecken. Wer mag es ihnen verübeln? Naturgemäß werden die meisten jungen Leute über wenig Eigenkapital verfügen – und vielleicht wegen des ersten Nachwuchses sowieso kaum zum Sparen kommen.

Erfahrungsgemäß fällt die Entscheidung für die eigenen vier Wände nach dem 30. Geburtstag. Aber auch Jüngere denken schon über den Kauf einer Eigentumswohnung oder den Erwerb oder Bau eines Häuschens nach. Für sie ist Eigentum gleichbedeutend mit
Freiheit und Unabhängigkeit.

    Allgemeine Vorteile von Wohneigentum:

  • Familienfreundlicher

  • Gestaltung/Einrichtung nach den eigenen Wünschen

  • Man spart sich die monatliche Miete

  • Im Schnitt wohnt man günstiger

  • Keine Angst vor Wohnungskündigung

  • Wirtschaftliche Sicherheit (Immobilie als Altersvorsorge)

Bekommen auch junge Leute einen Baukredit?

Banken prüfen vor der Vergabe von Baufinanzierungen grundsätzlich, ob die Kunden in der Lage sind, die Kreditrate dauerhaft aus dem Einkommen zu erbringen. Dabei gelten für alle – ob jung oder alt – die gleichen Vorgaben:
  • Bonität ist gewährt

  • Ausreichend hohes, regelmäßiges Einkommen

  • Festes, unbefristetes Arbeitsverhältnis

  • Gewisses Eigenkapital (bis zu 20 % des Kaufpreises)

  • Immobilienwert muss zum persönlichen Budget passen

Für viele junge Menschen dürfte das Eigenkapital ein Knackpunkt sein. Banken verlangen häufig, dass damit die Kaufnebenkosten beglichen werden können. Diese machen bis zu 20 Prozent aus und belaufen sich bei einem Kaufpreis von 350.000 Euro auf stattliche 70.000 Euro. Unter Umständen ist eine Baufinanzierung ohne Eigenkapital möglich (s. Tipps unten), denn den Banken ist bewusst, dass junge Menschen oftmals nur geringe finanzielle Rücklagen haben.

Wenn nun die Frage geklärt ist, dass ein Eigenheim infrage kommt, geht es weiter darum, wie teuer es sein darf. Diese Frage beantwortet mit wenigen Angaben unser Budgetrechner.

Zur Baufinanzierung Tipps #10 für junge Leute

Für DAS Geschäft ihres Lebens sollten alle genügend Planungszeit vorsehen – vor allem aber junge Leute, die noch mehr darauf angewiesen sind, mit ihrem wenigen Geld hauszuhalten. Hier kommen unsere 10 besten Tipps zur Baufinanzierung für junge Menschen.

Tipp #1 Staatliche Förderprogramme nutzen!

Staatliche Förderprogramme bietet beispielsweise die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) in Form von günstigen Darlehen und Zuschüssen, die sich häufig miteinander kombinieren lassen. Förderungen wie das Baukindergeld verringern die benötigte Darlehenssumme, sind aber in der Regel nur Ergänzungen zu Baufinanzierungen. Da KfW-Darlehen unabhängig vom Alter und Familienstand vergeben werden, haben junge Leute gute Chancen, gefördert zu werden.

Daneben sind die Landesförderbanken und die zuständigen Kommunen wichtige Anlaufpunkte für junge Familien. Beim sogenannten Wohn-Riester erhält man eine jährliche Grundzulage für sich und ggf. für die Kinder, wobei das Geld aus dem Vertrag als Eigenkapital in die Baufinanzierung eingebracht werden kann.

Tipp #2 Kommt Bausparen in Frage?

Der Bausparvertrag ist quasi auf junge Familien zugeschnitten, die sich damit Wohneigentum schaffen wollten. So funktioniert Bausparen: Frühzeitig während Ausbildung oder Studium abgeschlossen, wird nach einem festgelegten Plan jeden Monat eingezahlt und mit Sparzinsen vermehrt. Sobald Mindestsparguthaben / Mindestsparzeit erreicht sind, kann das Kapital abgerufen werden für den Hauskauf oder Hausbau. Nach dieser Ansparphase stellt die Bank im Rahmen des Bausparens ein zuvor festgelegtes Darlehen bereit. Dieser Kredit und das Guthaben zusammen nennt man Bausparsumme.

Jahrzehntelang gehörte Bausparen zu den typischen Bausteinen einer Immobilienfinanzierung. Während die Niedrigzinsphase Bausparen vielfach unattraktiv machte, erleben Bausparverträge aktuell ein regelrechtes Comeback: Anders als die Bauzinsen, die seit Mitte 2022 deutlich steigen, haben viele Bausparkassen ihre Konditionen noch nicht (vollständig) nachgezogen.

Tipp #3 Viel Eigenkapital einbringen!

Die Faustregel lautet hier: Je höher das Eigenkapital, desto besser der Zinssatz. Wie teuer ein Haus oder eine Wohnung sein darf, hängt nicht nur vom Einkommen, sondern auch vom Eigenkapital (Erbe, Tagesgeld, Festgeld, Wertpapierdepots, Bausparvertrag etc.) ab. Banken honorieren hohes Eigenkapital, das ihnen als Risikopuffer dient, mit einem günstigeren Zinssatz. Verfügen Familien über zu wenig Eigenkapital, können sie den Kauf verschieben und zwischenzeitlich ein Finanzpolster ansparen – oder sie wählen eine Vollfinanzierung. Es geht manchmal auch ohne viel Eigenkapital: Einige Banken vergeben ggf. Baufinanzierungen ohne Eigenkapital an junge Leute, wenn der Rest passt: ausgezeichnete Bonität, Immobilie in sehr gutem Zustand etc.

Tipp #4 Früh mit dem Sparen anfangen!

Nicht zuletzt um nicht an der Hürde Eigenkapital zu scheitern, sollten junge Menschen am besten so früh wie möglich mit dem Sparen anfangen. Einfache Möglichkeiten sind Bausparen, sonstige Sparverträge oder ETF-Sparpläne.

Tipp #5 Baufinanzierungen vergleichen!

Es ist sicherlich nicht falsch, sich zuerst ein Angebot der eigenen Hausbank einzuholen. Jedoch sollte man immer vergleichen, denn die verschiedenen Banken bieten auf der Basis Ihrer Angaben (Einkommen, Vermögen, berufliche Situation, finanzielle Verbindlichkeiten, Bewertung der Immobilie) ganz unterschiedlich gestaltete Finanzierungen an. So können Sie herausfinden, ob ggf. eine zu niedrige Tilgung oder ein vergleichsweise hoher Zins vorgeschlagen wird – und welche Bank unterm Strich das beste Angebot macht.

Tipp #6 Günstige Konditionen wählen!

Achten Sie darauf, dass die Baufinanzierung an Ihre persönlichen Lebensplanung und Ihre finanziellen Möglichkeiten angepasst ist:
  • Bei niedrigen Zinsen eine möglichst lange Zinsbindung vereinbaren

  • Laufzeitende / Schuldenfreiheit sollte vor Rentenbeginn liegen, da dann weniger Einkommen fließt

  • Bei niedrigen Zinsen sollte der anfängliche Tilgungssatz bei mindestens 3 Prozent liegen

  • Das Recht auf Sondertilgung vertraglich festlegen: wichtig z. B. im Falle von Erbschaften

Alternativ wählen Sie eine professionelle Beratung. Anhand der aktuellen Annahmerichtlinien und Konditionen können wir als Finanzexperten schnell den günstigsten Zins bzw. die optimale Baufinanzierung für Sie aufspüren.

Tipp #7 Die Baufinanzierung hat Priorität!

Eine Baufinanzierung braucht Ihre ganze Aufmerksamkeit. Träumen ist durchaus erlaubt, aber neben der technischen und gestalterischen Umsetzung, muss dafür auch immer die Finanzierung stehen. Wer mit dem „Finanzspeak“ und dem Zahlenwirrwarr verständlicherweise so seine Schwierigkeiten hat, sollte Hilfe im Freundes- oder Bekanntenkreis suchen oder sich auf Profis verlassen. Schlechte Entscheidungen machen hier den Unterschied von Tausenden von Euro oder einer schmerzlichen Laufzeitverlängerung!

Tipp #8 Wie viel Haus kann ich mir wirklich leisten?

Butter bei die Fische! Um realistisch einschätzen zu können, welche Art Wohnung oder Haus Sie sich leisten können, sollten Sie die maximale Monatsrate berechnen. Dafür ist ein persönlicher Kassensturz nötig, bei dem alle Einnahmen und Ausgaben aufgelistet werden. Hier sollte lieber etwas vorsichtiger geschätzt werden, denn niemand weiß, wo z. B. die Inflationskurve uns alle noch hinführen wird. Alternativ zum selbst geführten Haushaltsbuch können Sie unseren Haushaltsrechner nutzen.

Tipp #9 Lockangebote erkennen …!

… und einen großen Bogen darum machen. Viele Banken werben mit günstiger Zinsbindung, die – schaut man ins Kleingedruckte – nur unter bestimmten Bedingungen gewährt werden: hohes Eigenkapital, limitierte Kredithöhen. Für alle, auf die das nicht zutrifft, gelten höhere Zinsen.

Tipp #10 Im Zweifel Spezialisten aufsuchen!

Baufinanzierungen sind ein komplexes Thema, das nicht nur eine Menge Zeit, sondern auch viele Nerven kosten. Eine professionelle Beratung bietet hier eine willkommene Abkürzung bzw. Entlastung. Mit uns können Sie sicher sein, dass Sie eine auf Ihre Belange abgeschnittene Baufinanzierung erhalten.

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Susanne Knofe

|

Stand: 3. Mai 2023

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