Susanne Knofe
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Expertin für Baufinanzierung
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Stand: 22. November 2023
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Wird der Platz im eigenen Heim zu eng oder bietet die geerbte Immobilie nicht genügend Fläche für die ganze Familie, bietet sich ein Hausanbau an. Die Möglichkeiten reichen vom Erker über einen zweistöckigen Anbau bis hin zum Aufbau der Immobilie. Sie gewinnen nicht nur zusätzlichen Wohnraum, auch ein lichtdurchfluteter Wintergarten, eine großzügigere Küche oder einfach mehr Abstellfläche sind realisierbar. Doch bei einem Hausanbau gibt es bezüglich Kosten, Baugenehmigung und Finanzierung einiges zu beachten.
Eine Hauserweiterung in die Breite oder Tiefe oder eine Hausverlängerung sind meist am leichtesten umzusetzen. Dabei wird an das bestehende Haus angebaut, um es zu verbreitern. Zeitgleich muss aber auch das Dach erweitert werden. Bei einem einstöckigen Anbau besteht ggf. die Alternative eines Flachdachs, das als Terrasse genutzt wird.
Durch eine Aufstockung des Hauses lässt sich häufig am meisten Wohnfläche gewinnen. Dabei wird die bestehende Immobilie um ein ganzes Stockwerk erweitert. Hierbei ist auch ein neues Dach erforderlich oder ggf. die Anhebung des Daches.
Große Anbauten: Für einen Anbau ab 30 Quadratmeter benötigt es meist eine Genehmigung. Kleinere Anbauten und bspw. Schuppen sind häufig genehmigungsfrei.
Denkmalschutz: Liegt ein Denkmalschutz auf der Immobilie, brauchen Sie für den Hausanbau wie auch für viele weitere Maßnahmen eine Baugenehmigung.
Geschlossene Wohnräume: Für geschlossene Wohnräume gelten strengere Regularien. Deshalb werden hier häufiger Genehmigungen erforderlich als z. B. für ein Carport oder eine einfache Überdachung der Terrasse.
Pauschal lässt sich nicht sagen, was der Hausanbau kostet. Die exakten Kosten für einen Anbau sind abhängig von der Art des Anbaus, dem Umfang, den Gegebenheiten, Ihren möglichen Eigenleistungen, Material und den regionalen Handwerkerkosten. Ein weiterer Kostenfaktor sind die Kosten für einen Architekten.
Experten rechnen mit 1.400 bis 1.800 Euro pro Quadratmeter. Ein Wintergarten kostet ab etwa 2.000 Euro pro Quadratmeter. Dabei handelt es sich aber nur um Richtwerte, die deutlich über- und unterschritten werden können.
Baufinanzierung: Bei dieser Finanzierungsform wird die Immobilie als Sicherheit eingesetzt. Da das Haus im Regelfall einen höheren Wert als die Darlehenssumme hat, bietet der Baukredit besonders günstige Konditionen.
Ratenkredit: Ein klassischer Ratenkredit ist nicht zweckgebunden. Sie können das Geld für den Hausanbau nehmen, theoretisch aber auch für einen Urlaub. Diese Finanzierung ist flexibel, aufgrund der fehlenden Sicherheiten aber auch mit etwas höheren Zinsen verbunden.
Modernisierungskredit: Ein Modernisierungskredit wird speziell für Modernisierungs- und Sanierungsmaßnahmen an Ihrem Haus oder Ihrer Wohnung vergeben. Der Kreditgeber macht sich den Umstand zunutze, dass die Maßnahmen zu einer Wertsteigerung des Objekts führen. Deshalb erhalten Kreditnehmer bessere Konditionen.
Bauspardarlehen: Wer einen Bausparvertrag abgeschlossen hat, kann nach dessen Zuteilung das Bauspardarlehen für den Hausanbau nutzen. Ein Vorteil dabei ist, dass das bereits angesparte Bausparguthaben als Eigenkapital dient und der Finanzierungsbetrag geringer ausfällt.
Susanne Knofe
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Stand: 22. November 2023
3,13 %
Sollzins p.a
2 % anfängliche Tilgung
1.068,75 € monatliche Rate
Das Finanzierungsbeispiel ist für eine Immobilie mit Kaufpreis/Herstellungskosten von 400.000 Euro. Der Beleihungswert ist mit 70 % angenommen.
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