Gemeinschaftseigentum bezeichnet nach dem deutschen Wohnungseigentumsrecht alle Anteile einer Immobilie, die mehreren Eigentümern gemeinsam gehören. Dazu zählen das Grundstück sowie sämtliche Teile, Einrichtungen und Anlagen, die nicht dem Sondereigentum eines einzelnen entsprechen. Beispielsweise Waschküche, Fahrradraum und gemeinsame Parkplätze.
Gemeinschaftseigentum bezieht sich auf Teile einer Immobilie, die von mehreren Eigentümern gemeinsam genutzt und verwaltet werden. Dies umfasst oft Bereiche wie Treppenhäuser, Dachböden, Keller, Aufzüge, Parkplätze und Gemeinschaftsgärten. Diese Bereiche sind nicht im Alleineigentum eines Einzelnen, sondern stehen allen Eigentümern innerhalb einer Wohnanlage oder eines Mehrfamilienhauses zur Verfügung.
Eigentümer von Wohnungen oder Einheiten in Gebäuden mit Gemeinschaftseigentum haben spezifische Rechte und Pflichten. Sie sind gemeinsam für die Instandhaltung und Verwaltung dieser Gemeinschaftsbereiche verantwortlich. In der Regel wird eine Eigentümergemeinschaft gebildet, die Entscheidungen in Bezug auf das Gemeinschaftseigentum trifft. Diese Entscheidungen können Auswirkungen auf die monatlichen Gebühren und Kosten haben, die Eigentümer zu tragen haben.
Wenn Sie eine Eigentumswohnung oder eine Immobilie mit Gemeinschaftseigentum kaufen, sollten Sie die finanziellen Auswirkungen sorgfältig prüfen. Dies beinhaltet die monatlichen Gemeinschaftsgebühren, die zur Deckung der Instandhaltungs- und Verwaltungskosten des Gemeinschaftseigentums verwendet werden. Diese Gebühren müssen in Ihre Baufinanzierungsplanung einbezogen werden.
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