Susanne Knofe
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Expertin für Baufinanzierung
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Stand: 16. April 2025
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Eine Zwangsversteigerung findet statt, wenn eine Immobilie aufgrund ausstehender Zahlungen wie unbezahlter Hypotheken oder Kredite versteigert wird. Häufig handelt es sich dabei um Immobilien, deren Besitzer ihre finanziellen Verpflichtungen gegenüber der Bank oder anderen Gläubigern nicht erfüllen konnten. Die Zwangsversteigerung ist eine rechtliche Maßnahme, um die Schulden durch den Verkauf der Immobilie zu begleichen.
Der größte Vorteil einer Zwangsversteigerung für Käufer ist der Preisvorteil. Immobilien, die durch Zwangsversteigerungen verkauft werden, erzielen häufig einen geringeren Preis als vergleichbare Objekte auf dem freien Markt. Dies kann insbesondere für Käufer interessant sein, die ein gutes Schnäppchen machen wollen oder eine Renditeimmobilie erwerben möchten.
Die Preise bei Zwangsversteigerungen beginnen oft bei einem Wert, der unter dem Marktwert liegt. In einigen Fällen können Käufer Immobilien bis zu 50 % günstiger als bei normalen Verkäufen erwerben. Besonders in gefragten Lagen kann eine Zwangsversteigerung daher eine attraktive Möglichkeit darstellen, eine Immobilie unter dem üblichen Marktpreis zu erwerben.
Ausschreibung: Die Zwangsversteigerung wird durch das Amtsgericht öffentlich ausgeschrieben. Hier finden Käufer wichtige Informationen wie den Startpreis, den Versteigerungstermin und die Verfahrensdetails.
Besichtigung und Gutachten: In der Regel gibt es eine Besichtigungsmöglichkeit, bei der potenzielle Käufer das Grundstück inspizieren können. Zudem liegt ein Gutachten des Amtsgerichts vor, das den Verkehrswert der Immobilie schätzt.
Die Versteigerung: Am Tag der Zwangsversteigerung wird die Immobilie durch das Gericht versteigert. Der Käufer muss ein Sicherheitsangebot leisten, um an der Versteigerung teilzunehmen. Dies ist in der Regel ein Prozentsatz des Verkehrswerts.
Zahlung und Übergabe: Nach der erfolgreichen Zuschlagserteilung muss der Käufer den Betrag innerhalb einer bestimmten Frist zahlen. Nach der Zahlung wird die Immobilie in der Regel nach sechs Wochen übergeben.
Eine Zwangsversteigerung kann für Käufer durchaus eine attraktive Gelegenheit sein, eine Immobilie zu einem günstigen Preis zu erwerben. Doch wie bei jeder Kaufentscheidung gibt es auch bei Zwangsversteigerungen Risiken, die nicht unbeachtet bleiben sollten.
Chancen:
Günstigere Immobilienpreise
Potenzial für Renovierung und Wertsteigerung
Risiken:
Unbekannte bauliche Mängel
Rechtliche Unsicherheiten und Forderungen
Kein umfassender Zugang zur Immobilie vor dem Kauf
Mit einer gründlichen Recherche, einer professionellen Beratung und einer detaillierten Budgetplanung können Käufer die Chancen einer Zwangsversteigerung nutzen und gleichzeitig die Risiken minimieren. Wer sich gut vorbereitet, kann von dieser Möglichkeit profitieren und ein attraktives Schnäppchen machen. Unsere Baufin-Experten helfen Ihnen gerne dabei.
Susanne Knofe
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Stand: 16. April 2025
3,19 %
Sollzins p.a
2 % anfängliche Tilgung
1.081,25 € monatliche Rate
Das Finanzierungsbeispiel ist für eine Immobilie mit Kaufpreis/Herstellungskosten von 400.000 Euro. Der Beleihungswert ist mit 70 % angenommen.
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