Die Kapitaldienstfähigkeit beschreibt die finanzielle Fähigkeit eines Kreditnehmers, die laufenden Kosten eines Darlehens zu tragen. Dazu gehören die monatlichen Zins- und Tilgungsraten sowie eventuelle Nebenkosten, die mit der Finanzierung einer Immobilie oder eines Kredits verbunden sind.
Banken prüfen die Kapitaldienstfähigkeit eines Kunden vor der Vergabe eines Kredits, um sicherzustellen, dass die Rückzahlung realistisch und tragbar ist.
Die Kapitaldienstfähigkeit ist eine zentrale Kennzahl bei der Baufinanzierung, da sie über die Kreditwürdigkeit entscheidet. Eine unzureichende Kapitaldienstfähigkeit kann dazu führen, dass die Bank den Kreditantrag ablehnt oder höhere Zinsen verlangt.
Die Kapitaldienstfähigkeit ergibt sich aus der folgenden Formel:
Kapitaldienstfähigkeit = Verfügbares Einkommen abzüglich Lebenshaltungskosten und monatlicher Kreditrate
Eine Bank erwartet in der Regel, dass die monatliche Rate maximal 35–40 % des verfügbaren Einkommens beträgt.
Zusammenfassung: Die Kapitaldienstfähigkeit ist ein entscheidender Faktor bei der Kreditvergabe und sollte sorgfältig berechnet werden, um eine sichere Finanzierung zu gewährleisten.
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